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laufbandtrainingPrinzipiell kann man seine Trainingseinheiten auch auf dem Laufband durchführen. Gerade im Winter bei Eisglätte kann das Laufbandtraining sogar die einzige Möglichkeit sein, die nunmal notwendigen recht schnellen Intervalle zu laufen. Ein unnötiges Verletzungsrisiko sollte man schließlich vermeiden.

Es ist jedoch nicht ratsam, die kompletten Laufeinheiten auf dem Laufband zu absolvieren. Neben Laufgeschwindigkeit und Laufstrecke spielen ja auch Steigung und Windwiderstand beim Training eine Rolle:

Zum Bergauflaufen kann man sicher noch mit der Steigung des Laufbandes spielen. Aber was ist mit bergab? Selten findet man Laufbänder, welche die Einstellung einer negativen Steigung zulassen. Auch das Bergablaufen sollte speziell in der Vorbereitung auf Bergläufe trainiert werden. Das darf man nicht unterschätzen!

Den Windwiderstand kann man beim Laufbandtraining simulieren, indem man die Steigung auf rund 1% einstellt. Das ist wichtig, damit man die Laufbandzeiten mit denen in freier Natur vergleichen kann.

Man sollte auch bedenken, dass die meisten Laufbänder nicht geeicht sind. Somit weißt Du nicht wirklich, ob die angezeigten 13 km/h auch wirklich 13 km/h sind. Mit folgendem kleinen Trick kannst Du das aber überprüfen und ggf. angleichen:

Vergleiche einfach Deinen Durchschnittspuls draußen auf einer flachen Strecke mit dem Durchschnittspuls bei derselben Geschwindigkeit auf dem Laufband. Eine eventuelle Abweichung kannst Du dann durch Anpassen der eingestellten Geschwindigkeit nachregeln.

Zu guter Letzt stellt sich auch noch folgende Frage:

Macht Dir ein doch recht eintöniges Laufbandtraining z.B. über 30 km wirklich Spaß? Die wenigsten Athleten dürften diese Frage mit einem klaren JA beantworten. Spaß ist aber wichtig für die Motivation…

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